Mein Cousin und seine Frau hatten sich entschieden, ihre Hochzeit dort zu feiern, weil die Veranstalter ihnen von Anbeginn der Planung bis kurz vor der Hochzeit ein sehr gutes Gefühl vermittelt hatten. Sie haben ihnen reichlich Beispielfotos und -videos gezeigt und auch alles andere besprochen. Alles schien gut zu sein — und dann kam der Tag der Hochzeit.
Das Essen war zwar gut, daher auch der eine Stern (der andere ist für die schönen Räumlichkeiten), aber der Rest war vollkommen inakzeptabel. DJ, Fotograf und Kameramann waren im Paket des Veranstalters inbegriffen. Vom DJ will ich gar nicht viel reden, er war den ganzen Abend damit beschäftigt, eher sein Ding aus der Feier zu machen. Dafür, dass es eine nicht-türkische Hochzeitsfeier war, hat er wirklich sehr viel türkische Musik gespielt und die Playlists, die man ihm zugeschickt hatte größtenteils ignoriert.
Was den Fotografen angeht, die Fotos waren schrecklich „bearbeitet“, wenn man es überhaupt so nennen kann. Sie sahen aus, als hätte man Snapchat-Filter angewendet, wobei es bei Snapchat ja noch gut aussehen würde, was hier leider nicht der Fall war. Bei anderen Bildern sah das Brautpaar extrem blass aus. Zudem sollte eigentlich ein Album zusammengestellt und an das Brautpaar übergeben werden, am Ende wurde es nur ein USB-Stick und das Brautpaar durfte sich nur 30 Bilder aussuchen.
Kommen wir nun zum Kameramann. Er hat zwar einen wirklich guten Trailer hinbekommen (d. h. er kann also eigentlich gut schneiden und bearbeiten — wenn er will), für den Film selbst hat er sich jedoch absolut keine Mühe gegeben. Im ersten Video haben einige wichtige Momente wie zum Beispiel der Empfangstanz gefehlt und es musste 2 mal geändert werden. Als wir uns die „Endversion“ des über 3 Stunden langen Videos angeschaut haben, mussten wir leider feststellen, dass er nichts bearbeitet, sondern nur Rohmaterial zugeschickt hat. Man konnte sogar hören, wie der Kameramann uns beim Outdoor-Shooting Regieanweisungen gab. Keine Hintergrundmusik, keine Übergänge, keine Slow Motion… nichts außer einer Aneinanderreihung der verschiedenen Videos in Rohfassung. Das hätte jeder Amateur mit dem Handy besser hinbekommen. Als das Brautpaar sich beim Kameramann über die schlechte Qualität beschwerte, kam als Antwort „Was denkt ihr denn wer ihr seid?! Brad Pitt und Angelina Jolie oder was?!“. Dort ist der Kunde ganz sicher nicht König! Also meiner Meinung nach sind die Braut und der Bräutigam bei ihrer eigenen Hochzeit die Stars des Tages, und wer das als Kameramann, Fotograf oder Veranstalter nicht versteht, sollte sich lieber zweimal überlegen, ob er wirklich dafür verantwortlich sein möchte, dass etwas, das eigentlich an den schönsten Tag im Leben erinnern sollte, nun nur noch Wut und Enttäuschung hervorruft, vor allem wenn man dafür auch noch so viel Geld bezahlt hat.
Also wenn ihr Türken seid, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie sich mit allem wesentlich mehr Mühe geben und professionell arbeiten. Seid ihr jedoch keine Türken, würde ich euch raten, es nicht zu riskieren.Mein Cousin und seine Frau hatten sich entschieden, ihre Hochzeit dort zu feiern, weil die Veranstalter ihnen von Anbeginn der Planung bis kurz vor der Hochzeit ein sehr gutes Gefühl vermittelt hatten. Sie haben ihnen reichlich Beispielfotos und -videos gezeigt und auch alles andere besprochen. Alles schien gut zu sein — und dann kam der Tag der Hochzeit.
Das Essen war zwar gut, daher auch der eine Stern (der andere ist für die schönen Räumlichkeiten), aber der Rest war vollkommen inakzeptabel. DJ, Fotograf und Kameramann waren im Paket des Veranstalters inbegriffen. Vom DJ will ich gar nicht viel reden, er war den ganzen Abend damit beschäftigt, eher sein Ding aus der Feier zu machen. Dafür, dass es eine nicht-türkische Hochzeitsfeier war, hat er wirklich sehr viel türkische Musik gespielt und die Playlists, die man ihm zugeschickt hatte größtenteils ignoriert.
Was den Fotografen angeht, die Fotos waren schrecklich „bearbeitet“, wenn man es überhaupt so nennen kann. Sie sahen aus, als hätte man Snapchat-Filter angewendet, wobei es bei Snapchat ja noch gut aussehen würde, was hier leider nicht der Fall war. Bei anderen Bildern sah das Brautpaar extrem blass aus. Zudem sollte eigentlich ein Album zusammengestellt und an das Brautpaar übergeben werden, am Ende wurde es nur ein USB-Stick und das Brautpaar durfte sich nur 30 Bilder aussuchen.
Kommen wir nun zum Kameramann. Er hat zwar einen wirklich guten Trailer hinbekommen (d. h. er kann also eigentlich gut schneiden und bearbeiten — wenn er will), für den Film selbst hat er sich jedoch absolut keine Mühe gegeben. Im ersten Video haben einige wichtige Momente wie zum Beispiel der Empfangstanz gefehlt und es musste 2 mal geändert werden. Als wir uns die „Endversion“ des über 3 Stunden langen Videos angeschaut haben, mussten wir leider feststellen, dass er nichts bearbeitet, sondern nur Rohmaterial zugeschickt hat. Man konnte sogar hören, wie der Kameramann uns beim Outdoor-Shooting Regieanweisungen gab. Keine Hintergrundmusik, keine Übergänge, keine Slow Motion… nichts außer einer Aneinanderreihung der verschiedenen Videos in Rohfassung. Das hätte jeder Amateur mit dem Handy besser hinbekommen. Als das Brautpaar sich beim Kameramann über die schlechte Qualität beschwerte, kam als Antwort „Was denkt ihr denn wer ihr seid?! Brad Pitt und Angelina Jolie oder was?!“. Dort ist der Kunde ganz sicher nicht König! Also meiner Meinung nach sind die Braut und der Bräutigam bei ihrer eigenen Hochzeit die Stars des Tages, und wer das als Kameramann, Fotograf oder Veranstalter nicht versteht, sollte sich lieber zweimal überlegen, ob er wirklich dafür verantwortlich sein möchte, dass etwas, das eigentlich an den schönsten Tag im Leben erinnern sollte, nun nur noch Wut und Enttäuschung hervorruft, vor allem wenn man dafür auch noch so viel Geld bezahlt hat.
Also wenn ihr Türken seid, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie sich mit allem wesentlich mehr Mühe geben und professionell arbeiten. Seid ihr jedoch keine Türken, würde ich euch raten, es nicht zu riskieren.